Shinrin Yoku - Achtsamkeit im Wald

 

Shinrin Yoku – heißt übersetzt „Baden in der Waldluft“. 1982 führte das japanische Ministerium für Landwirtschaft, Forsten und Fischerei mit dem Begriff „Shinrin Yoko“ einen neuen Lebensstil in den Alltag der Japaner ein. Waldbaden - ein Aufenthalt im Wald, als Ausgleich zu den strengen Anforderungen einer stressgeplagten Leistungsgesellschaft in der heutigen Zeit. Zwischenzeitlich gilt Shinrin Yoku in Japan als medizinische Naturtherapie. Wissenschaftliche Studien beweisen mittlerweile die therapeutischen Effekte des Waldbadens auf den menschlichen Organismus. Dr. Qing Li, Präsident der Japanischen Gesellschaft für Wald-Medizin, erforscht seit Jahren die gesundheitlichen Aspekte des Waldbadens auf den Menschen. Inzwischen gibt es über 60 Heilwälder in Japan. Der bekannteste und meist besuchte Wald nennt sich Akasawa Natural Recrational Forest, er wurde als erster natürlicher Erholungswald ausgewiesen mit 100000 Besuchern im Jahr.

Was bedeutet eigentlich Waldbaden?

 

Im Grunde ist Waldbaden ein ziemlich einfaches Konzept. Wir tauchen ein in die Atmosphäre des Waldes, dabei öffnen wir alle Sinne. Beim achtsamen, langsamen gehen nehmen wir bewusst unsere Umgebung wahr. Während wir beim „normalen“ Spazierengehen oftmals mit den Gedanken von der Realität in die Vergangenheit oder in die Zukunft abschweifen und unsere Umwelt nicht mehr wahrnehmen, lenken wir beim Waldbaden bewusst unsere Aufmerksamkeit auf die Sinne, dadurch befinden wir uns direkt im „Hier und Jetzt“. Durch verschiedene Sinnes- und Bewegungsübungen finden wir wieder wie ganz selbstverständlich zurück zur Natur und zu uns selbst.


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Lust auf Waldbaden? – Wir tauchen gemeinsam ein in den Lebensraum Wald. Durch verschiedene, leichte Sinnes-, Meditations- und Bewegungsübungen spüren wir intensiv und bewusst die angenehme Atmosphäre des Waldes. Unser Immunsystem wird gestärkt, Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol nehmen ab und die natürlichen Killerzellen steigen signifikant an. Durch spezielle Achtsamkeits-Übungen, die wir auch im Alltag einsetzen können, lernen wir mit Stress umzugehen. Ich nenne es aktive, präventive Stress-Bewältigung. 

Die Teilnehmerzahl ist auf max. 8-10 Personen begrenzt.

Was du benötigst: Dem Wetter angepasste, bequeme Kleidung, gutes Schuhwerk, eine Sitzunterlage oder ein Handtuch und vielleicht etwas zu trinken. Die Kondition spielt keine Rolle, jeder kann mitmachen!

Die Smaragdeidechse

Der Anblick einer Smaragdeidechse lässt uns erst einmal staunen. Rechts im Bild sehen wir ein Männchen mit bläulicher Einfärbung am Kopf. Mit ihren leuchtenden Farben sind sie bei Reptiliensammlern sehr begehrt und kommen nur noch selten vor in Deutschland. Ich habe das Glück diesen netten Echsen öfters in meinem Garten begegnen zu dürfen.

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