Shinrin Yoku – heißt übersetzt „Baden in der Waldluft“. 1982 führte das japanische Ministerium für Landwirtschaft, Forsten und Fischerei mit dem Begriff „Shinrin Yoko“ einen neuen Lebensstil in den Alltag der Japaner ein. Waldbaden - ein Aufenthalt im Wald, als Ausgleich zu den strengen Anforderungen einer stressgeplagten Leistungsgesellschaft in der heutigen Zeit. Zwischenzeitlich gilt Shinrin Yoku in Japan als medizinische Naturtherapie. Wissenschaftliche Studien beweisen mittlerweile die therapeutischen Effekte des Waldbadens auf den menschlichen Organismus. Dr. Qing Li, Präsident der Japanischen Gesellschaft für Wald-Medizin, erforscht seit Jahren die gesundheitlichen Aspekte des Waldbadens auf den Menschen. Inzwischen gibt es über 60 Heilwälder in Japan. Der bekannteste und meist besuchte Wald nennt sich Akasawa Natural Recrational Forest, er wurde als erster natürlicher Erholungswald ausgewiesen mit 100000 Besuchern im Jahr.